apartig Festival 2018

apartigFestival 2018

17./18. Februar 2018

apartig und Evi Gallmetzer

Volksmusik einmal ‚apartig’ (Walliserdeutsch für eigenartig, ausgesucht, speziell)

Das Volksmusikensemble apartig wurde im Herbst 2007 gegründet. Freude an der Volksmusik brachte die sechs Oberwalliser Musiker zusammen. Eigenkompositionen von Tobias Salzgeber und David Elsig verleihen dem Ensemble seinen apartigen Stil. Vielfältig und innovativ in Harmonik und Rhythmik gehen Traditionelles und Neues, Einheimisches und Fremdes Hand in Hand.

Monika Peter Salzgeber (Klarinette/Bassklarinette), Simone Elsig-Heynen (Klarinette/Jodel), Anselmo Loretan (Klarinette/Sprecher), Tobias Salzgeber (Schwyzerörgeli/Komposition/Arrangements), Regula Fercher (Kontrabass), David Elsig (Hackbrett/Perkussion/Komposition), Evi Gallmetzer (Mezzosopran)

Am Festival spielt apartig Traditionnelles aus der Region Oberwallis, skandinavische Stücke und tritt mit der Sängerin Evi Gallmetzer auf. Sie ist in Südtirol/Italien geboren und liess sich in Österreich und Italien zur Konzertsängerin ausbilden. Seit 2002 lebt sie im Wallis und unterrichtet an der Allgemeinen Musikschule Oberwallis Sologesang und Stimmbildung. Sie wird Lieder von Tobias Salzgeber vortragen, welche auf Texten von R. M. Rilke basieren.

grimmix | Rämschfädra spielt Livemusik zum märchenhaften Stummfilm

Rämschfädra vertont einen lustig-skurrilen Schwarzweiss-Stummfilm, der die Zuschauer auf eine farbig instrumentierte, munter-musikalische Reise quer durch die Schweiz mitnimmt.

grimmix ist eine Hommage an die Märchen der Gebrüder Grimm sowie an allerlei schweizerische Gebräuche und Figuren: Aschi, ein Findelkind verlässt als junger Mann das wohlbehütete Nest seiner geliebten Pflegefamilie und geht naiv-gwundrig in die weite Schweiz hinaus, wo er haarsträubende Abenteuer erlebt und schliesslich auf überraschende Art sein Glück findet.

grimmix ist von A bis Z ein Rämschfädra-Produkt: Die Geschichte entstammt der Fantasie der Musiker, und in ihrem selbstgedrehten Film agieren sie auch gleich als Schauspieler. Die passend arrangierte Musik aus den von Aschi besuchten Landesteilen spielt Rämschfädra im Konzert natürlich live. Ein einmaliges Vergnügen für das Publikum, dieselben Personen auf der Leinwand als Darsteller und gleichzeitig auf der Bühne als Musiker zu erleben.

Livia Bergamin, Flöten und Drehorgel

Patrizia Pacozzi, Violine, Blockflöte und Theremin

Sonja Füchslin, Klavier, Violine, Akkordeon und Blockflöte

Severin Suter, Cello und Sousaphon

Rämschfädra, das musikalische Kraut, blüht seit 2006 und hat seither einen festen Platz in der Szene der 'Neuen Schweizer Volksmusik'. Voller Fröhlichkeit und mit viel Herzblut kreieren die vier professionellen MusikerInnen ihre ganz eigene, abwechslungreiche Musik. Die überraschenden, witzigen, poetischen und überaus virtuosen Arrangements lassen jeden Konzertbesucher glücklich nach Hause gehen.

www.raemschfaedra.ch

Kontakt: info@raemschfaedra.ch

Lüpfige Ländler, stampfende Polkas, eine Fülle an Klangfarben und viel Platz für musikalische Ausflüge und Improvisationen.

Ein wahrer Ohrenschmaus, diese unerhörte Alpenmusik!

Verbunden mit unserer eigenen Weltmusik

Die Musik zeichnet sich durch jene «alpine Stimmung» aus, welche schon Lässers erste «Überland»-CD auszeichnete. Bereichert von Flückigers virtuosem Spiel, entstand eine einzigartige Art von Schweizer Tanzmusik: Nie gehörte, im doppelten Wortsinn unerhörte harmonische, melodische und rhythmische Elemente mischen sich mit Melodien, die vor über 100 Jahren in unseren «Stubeten» zu hören waren. Und selbst die mannigfaltigen Einflüsse der letzten vierzig Jahre Populärmusik sind gekonnt miteinbezogen.

Hinter dem «Überland»-Konzept steht Lässers Idee von der Suche nach einer Musik, die mit dem Ort verbunden ist, an dem wir leben. Dahinter steckt sein Bestreben, eine Musik zu schaffen, die diese Identität – unsere musikalische Identität – hörbar machen kann. In diesem Sinn bedeutet «Überland» die Auseinandersetzung mit unserer eigenen «Weltmusik», der Musik des Alpenraumes: eng und weit, knorzig und luftig – ganz wie die Landschaft, in der sie entsteht.

Eigene musikalische Sprache

Der Begriff «Überländler» bringt genau auf den Punkt, worum es Max Lässer und seinem Überlandorchester geht: Durch den Einbezug der mannigfaltigen Einflüsse der letzten vierzig Jahre Populärmusik werden die Grenzen unserer traditionellen Schweizer Musik überschritten. Es entsteht eine neue Art von Schweizer Tanzmusik, die sich zwar ganz klar und unüberhörbar zur Musik unseres Alpenraums bekennt, die gleichzeitig aber auch neue harmonische und rhythmische Elemente mit einbezieht, die auf innovative, kreative und vor allem auch lustvolle Weise ein buchstäblich unerhörtes Hörerlebnis schaffen. In dieser Verbindung verschiedener Stile hat die Band nicht nur eine eigene musikalische Sprache entwickelt. Ihr gelingt auch eine derart perfekte Symbiose von Tradition und Moderne, dass sich kaum mehr unterscheiden lässt, welche Melodien aus dem jahrzehntealten Fundus der Schweizer Volksmusik stammen. Die gekonnte Zusammenstellung des Überlandorchesters mit arrivierten Musikern verschiedenster Herkunft bietet Gewähr für ein musikalisches Erlebnis erster Güte, das in der Lage ist, die ganze Brandbreite unserer eigenen «Weltmusik» auszuloten: Dazu gehören die wohl virtuosesten Exponenten der Ländlerszene, wie u.a. Markus Flückiger am Schwyzerörgeli, aber auch der grenzüberschreitenden Klangkünstler Töbi Tobler am Hackbrett.

Max Lässer (Gitarren, Lap Steel), Töbi Tobler (Hackbrett ), Pirmin Huber (Bass), Markus Flückiger (Schwyzer Örgeli)

Sonntag 18. Februar 2018

Barrique Brass meets Schwarzwurzel

Das Barrique Brass Quintett ist ein Garant für feinste Brassklänge. Die ausgewiesenen Oberwalliser Musiker überzeugen seit Jahren in unzähligen Konzerten und Projekten mit ihrem Können und Stilvielfalt. Das Quintett ergänzt sich dieses Mal mit einer Klarinette. Zur Aufführung kommen „Ländliche Tänze für eine sechsstimmige Harmoniemusik“ des Luzerner Komponisten Ferdinand Lötscher (1842 – 1904). Die Sammlung dieser Tänze wurde erst in den letzten Jahrzehnten wiederentdeckt und veröffentlicht. Diese Kompositionen gelten als ausserordentlich wertvoll und sind bestes Zeugnis alter Schweizer Bauernmusik.

Anselmo Loretan (Klarinette), Georges Martig (Kornett), Tobias Salzgeber (Flügelhorn), Rainer Jossen (Horn), Gert Zumofen (Posaune), Amadé Schnyder (Tuba)